Ziel der Ergotherapie ist die Erlangung bzw. Wiederherstellung größtmöglicher Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit im Alltag.

Ergotherapie beruht auf medizinischer und sozialwissenschaftlicher Grundlage und ist ein ärztlich zu verordnendes Heilmittel (ein Behandlungsplan vom Arzt ist notwendig).

Welche Bereiche können in der Ergotherapie gezielt unterstützt werden?
• Motorik (Bewegungsapparat)
• Sensorik (Sinne)
• Sozialverhalten
• Kognition ( Lernverhalten)
• Sprache

Die Therapeuten erkennen die Stärken und Schwächen des betroffenen Kindes, um einen entsprechenden Behandlungs- und Zielplan zu erstellen.
Die Therapie ihres Kindes erfolgt in Einzel-oder Gruppenkonstellationen. Die spielerische Herangehensweise mit Einbezug der Ressourcen des Kindes ermöglicht gute Fortschritte.
Die Vielfalt der Ergotherapie macht den Kindern Spaß und wird somit gut umgesetzt.

Der Einsatz verschiedenster Geräte und Spielmaterialien bietet unzählige Möglichkeiten, das Kind optimal zu fördern.

Wie werden Motorik, Sinne und die Wahrnehmung gefördert?

In der Ergotherapie sind sehr viele Möglichkeiten vorhanden ein Förderziel zu erreichen. Kinder sind von Natur aus neugierig und lassen sich deshalb gerne auf die verschiedensten Angebote ein, überwinden so Hindernisse.

Für die Förderung der Grobmotorik werden Geräte wie die Pferdeschaukel, Bewegungsbaustellen oder ein Trampolin eingesetzt. Feinmotorische Fertigkeiten werden durch den Umgang mit Holz, Ton oder Papier etc. unterstützt. Mit Form- und Farbspielen oder Musikinstrumenten wird die Wahrnehmung angeregt.

Es stehen verschiedenen Behandlungskonzepte zur Verfügung, die individuell bei Ihrem Kind zum Einsatz kommen, z.B. „Sensorische Integration“ nach Ayres oder „Führen“ nach Affolter.